2. Standeswallfahrt des Kantons Schaffhausen nach Einsiedeln
Vor drei Jahren wurde Geschichte geschrieben: zum ersten Mal begaben sich Pilgerinnen und Pilger aus dem der Kanton Schaffhausen auf eine Standeswallfahrt nach Einsiedeln. Diese Tradition, welche in anderen Kantonen schon seit Jahrhunderten gepflegt wird, möchten wir in Schaffhausen auch beginnen und haben nun zum zweiten Mal den Weg nach Einsiedeln unter die Füsse genommen.
59 Personen stiegen in die beiden Reisebusse ein und so ging die Fahrt durchs Zürcher Oberland nach Pfäffikon. Bei der «Luegeten» hiess es für die erste Gruppe: Aussteigen, die Wanderung beginnt. Diese Wallfahrer wanderten auf dem Jakobsweg den Etzelpass hoch. Die zweite Gruppe durfte bis nach St. Meinrad auf dem Etzelpass fahren und sich so auf eine leichtere Wanderung freuen. Auch die mitgebrachte Standarte des Kantons und das Vortragskreuz fanden den Weg nach oben.
Die letzte Gruppe konnte direkt nach Einsiedeln fahren und sich dort im Kloster oder auch im Ort umsehen. Schon im Reisebus hörten die Wallfahrenden einige interessante Einzelheiten zum Wallfahren und der Gottesdienst startete bereits im Bus. Unterwegs waren zwei Meditationen eingeplant, welche auch zu einer kleinen Pause bei dem doch sehr heissen Wetter verhalfen. Im Schatten konnten sich die Wandernden wieder erholen. In Einsiedeln trafen sich dann alle zum gemeinsamen Mittagessen im Restaurant. Am Nachmittag ging es dann zum Höhepunkt: Die Wallfahrenden versammelten sich mit Kreuz und Standarte beim Marienbrunnen. Aus dem Kloster kamen die Fahne vom Kloster und das Kreuz nach draussen und begrüssten die Gruppe. Anschliessend durfte die Gemeinschaft in einer Prozession durch das Hauptportal in die Kirche zur Gnadenkapelle ziehen. Dort begrüsste Pater Philipp Steiner die Wallfahrenden und durfte sich auch über die Geschenke von Kanton und Stadt Schaffhausen freuen.
Nach dem Gottesdienst im Oratorium nahmen alle an der Vesper der Mönche in der Klosterkirche teil. Dieses Abendgebet bildete den Abschluss. Müde und erfüllt von vielen Eindrücken kehrte die Gruppe mit dem Reisebus wieder nach Schaffhausen zurück.
Es ist schön, dass an der diesjährigen Wallfahrt eine schöne Zahl von Personen aus der Politik mitgekommen sind, sei es aus dem Nationalrat, dem Regierungsrat, dem Kantonsrat und dem Stadtrat, auch unser bisheriger Pfarrer Urs Elsener war noch einmal dabei.
Das OK-Wallfahrt dankt allen Wallfahrenden für die schöne Gemeinschaft und freut sich, wenn es dann heisst: Einladung zur 3. Standeswallfahrt!
Für das OK Wallfahrt: Hans Hug
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