Einzugsgebiet
Stein am Rhein
Hemishofen
Pfarrkirche Herz Jesu
Die Schaffhauser Pfarrei Stein am Rhein-Hemishofen liegt mehrheitlich rechtsrheinisch an strategischer Lage am Ausfluss des Untersees in den Rhein und grenzt im Osten und Nordosten direkt an Deutschland, im Nordosten und im Westen an die Schaffhauser Gemeinde Ramsen und im Süden linksrheinisch an die Thurgauer Gemeinden Eschenz, Wagenhausen, Kaltenbach und Rheinklingen. Die liebliche Gegend am Rhein und das mittelalterliche Stadtbild von Stein am Rhein mit seinen bemalten Bürgerhäusern sind ein beliebter Ausflugsort. Der Tourismus spielt deshalb auch eine wichtige Rolle. Die Stadt Stein am Rhein feierte im Jahre 2007 ihr 1000-jähriges Bestehen (Verlegung des Benediktinerklosters St. Georg vom Hohentwiel nach Stein am Rhein im Jahre 1007), ist aber sehr viel älter. Nachgewiesen sind auch schon 2 Pfahlbausiedlungen, die Römer erbauten dann im Jahre 294 das Steinkastell Tasgetium, dessen eindrucksvolle Mauerreste bis heute erhalten blieben. Dieses Kastell schützte den damals schon bestehenden Rheinübergang bei Stein am Rhein. 1457 wird Stein am Rhein freie Reichsstadt, begibt sich aber bereits 1484 freiwillig unter den Schutz der Stadt Zürich und erreicht somit den Anschluss an die Eidgenossenschaft. 1523 setzt sich unter dem Einfluss von Zürich die Reformation durch, das Benediktinerkloster St. Georgen wird 1525 aufgehoben. 1803 wird Stein am Rhein durch die Mediationsakte vom 19. Februar durch Napoleon Bonaparte Schaffhausen angegliedert. Erst die im 19. Jahrhundert einsetzende Industrialisierung bringt wieder die ersten katholischen Arbeiter und Angestellten ins Städtchen, was im Jahre 1902 zur Gründung der römisch-katholischen Genossenschaft führt. Ein Bauplatz am oberen Rand des Friedhofes kann 1908 erworben werden. Am 7. Mai 1911 erfolgt die Grundsteinlegung der katholischen Herz-Jesu-Kirche, eingeweiht wird sie am 15. August 1913. Die letzte Innenrenovation der Kirche erfolgte im Jahre 1999.
Öffnungszeiten / Kontakt
Die Kirche ist geöffnet von:
Sommerhalbjahr (Mai-September): 08.00 bis 20.00 Uhr
Winterhalbjahr (Oktober-April): 09.00 bis 18.00 Uhr
Sekretariat Eschenz
Frauenfelderstrasse 11
8264 Eschenz
Tel: 052 741 49 24
Besuchen sie den Bibelgarten
Einleitung
Die Klostergärten haben in der christlichen Kulturgeschichte eine lange Tradition; in erster Linie Nutzgärten für die Versorgung von Nonnen und Mönchen, aber auch als Orte der Stille und des Gebets.
Bibelgärten hingegen sind ein Phänomen des 20. Jahrhunderts. Es handelte sich um Gärten, in denen mit Hilfe von Pflanzen der Bibel, aus christlicher Namenstradition und symbolischen Elementen biblische Texte und Themen in Szene gesetzt wurden.
Wichtige biblische Ereignisse sind mit Pflanzen eng verbunden: wie Kreuzigung, Tod und Begräbnis Jesus oder am Anfang der Bibel die Erschaffung des Menschen im Paradiesgarten.
Wie auch die Feige, als erste namentlich erwähnte Pflanze der Bibel:
„Da gingen beiden die Augen auf und sie erkannten, dass sie nackt waren. Sie hefteten Feigenblätter zusammen und machten sich einen Schutz“; 1.Mose 3,7.
Die Bibel erwähnt ca. 110 botanische bestimmbare Pflanzen von den insgesamt ca. 130 genannten Pflanzen. Deren genaue Bestimmung ist aus verschiedenen Gründen lückenhaft:
Ihre hebräischen und griechischen Namen können heute nicht mehr alle eindeutig einer bestimmten Pflanze zugeordnet werden.
Einige Begriffe sind nicht mehr bekannt oder haben im Laufe der Jahrhunderte einen Bedeutungswandel erfahren. Einige Pflanzennamen sind in der Bibel nur als Orts- oder Personennamen enthalten; zum Beispiel: Elim - Buschiges Jochblatt, Zygophyllum dumosum bzw. Oase (4. Mose 33,9).
Dabei gibt es einige Pflanzen, die sehr häufig genannt werden (Weizen, Wein, Olive, Gerste), und andere, die nur selten (Gurke: 4. Mose 11,5; Jesaja 1,8; Jeremia 10,5) oder gar einmalig vorkommen (Rose: Jesus Sirach 24,14).
Die meisten Pflanzen, die in der Bibel vorkommen, hatten zu biblischen Zeiten eine wichtige Bedeutung für die Menschen jener Zeit und geben uns auch Rückschlüsse auf das damalige Leben; sei es als Lebensmittel, Baumaterial, Heilmittel oder für kultische Zwecke.
Nicht alle Pflanzen waren jedoch ursprünglich im Land Israel heimisch gewesen.
Viele kamen aus weit entfernten Ländern und wurden kultiviert, wie zum Beispiel der Apfelbaum.
Im „Bibelgarten“ an der Herz Jesu Kirche in Stein am Rhein werden 12 biblischen Pflanzen vorgestellt, dieser ist jederzeit frei zugänglich und lädt zu einem Besuch ein.
Aufgrund des Klimas wurde hier nur eine kleine besondere Pflanzenauswahl getroffen.
Alle Pflanzen haben eine Erklärungstafel mit dem entsprechenden Bibelvers und der Referenz zur Bibel, sowie auch botanische und kulturelle Erläuterungen („Die Pflanzen der Bibel“ von Kawollek/Falk).
Die Bibelverse wurden sowohl aus dem Neuen als auch aus dem Alten Testament entnommen (Einheitsübersetzung der Bibel mit Pflanzen der Bibel, Verlag Kath. Bibelwerk, Stuttgart 2018).
Der Feigenbaum
„Da gingen beiden die Augen auf und sie erkannten, dass sie nackt waren. Sie hefteten Feigenblätter zusammen und machten sich einen Schutz“ 1. Moses/Genesis 3,7 - Adam und Eva, AT
Die Feige ist die erste namentlich genannte Pflanze in der Bibel. Sie gehört zu den „sieben Arten“ neben Olive, Dattel, Gerste, Weizen, Wein und Granatapfel, die das Heilige Land als wertvolles Kulturland auszeichnen. Die Feige ist nach dem Olivenbaum als zweitwichtigste Pflanze genannt und symbolisiert auch Frieden und Lebensglück (1. König 5,5, Mi 4,4). Die genaue Herkunft ist umstritten und die ersten Feigenkulturen gab es vor ca. 5000 Jahren bei den Assyrern. Der Bestäubungsvorgang erfolgt bei einigen Arten mithilfe der Feigengallwespe: Sie legt ihre Eier in die männlichen Fruchtknoten der Blüten. In warmen Sommer- und Herbstmonaten reifen oft sogar zwei Generationen Früchte heran.
Der Granatapfel
„Komm, mein Geliebter, wandern wir auf das Feld, schlafen wir in den Dörfern! Früh wollen wir dann zu den Weinbergen gehen und sehen, ob der Weinstock treibt, ob die Rebenblüte sich öffnet, ob die Granatbäume blühen. Dort schenke ich dir meine Liebe“ Hohelied 7,12-13 - AT
Der Granatapfel war eine der Früchte des verheissenden Landes und wird mehr als zwanzig mal in der Bibel erwähnt. Im Hohelied Salomons (Liebespoesie zwischen Mann und Frau) wird er mehrere Male verwendet, um die Schönheit einer Frau zu beschreiben. Nach der Form des Granatapfels wurde er auch als Dekorelement benutzt (Tempel Salomons, hohepriesterliche Gewand; Exodus 28,33; 1. König 7,18). Der Ursprung des Granatapfelbaums wird um das Kaspische Meer vermutet. Um ca 1500 v. Chr. entstanden die ältesten Reliefs des Granatapfels in Ägypten. Die Römer nannten ihn malum punicum (punischer Apfel). Aus seinen Früchten wurde auch Würzwein hergestellt.
Die Weinrebe
"Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen" Johannes 15,5 - Der Abschied Jesus, NT
Die Weinrebe ist die Pflanze, die mit dem Ölbaum am häufigsten in der Bibel erwähnt wird. Sie ist auch eine der ältesten Kulturpflanzen der Menschheitsgeschichte. An zahllosen Stellen im Alten wie auch im Neuen Testament wird Bezug auf den Weinstock genommen : Noah als erster Winzer in der Bibel (Genesis 9,20), Anlage und Pflege eines Weinbergs ( Jesaja 5,1-7), das letzte Abendmahl mit Jesus (Markus 14,23-25, Matthäus 26,27-29). Trauben wurden nicht nur zum Wein gekeltert, sondern auch getrocknet, gepresst und zu Rosinenkuchen verarbeitet (2. Samuel 16,1).
Die Echte Aloe
„Er (Nikodemus – Mitglied des Hohen Rates) brachte eine Mischung aus Myrrhe und Aloe, etwa hundert Pfund. Sie nahmen den Leichnam Jesu und umwickelten ihn mit Leinenbinden, zusammen mit den wohlriechenden Salben, wie es beim jüdischen Begräbnis Sitte ist“ Johannes 19,39-40 - Begräbnis Jesu, NT
Aloe gemischt mit Myrrhe war im Alterum ein beliebter Balsam und wurde vielfältig verwendet (Psalm 45,9). Eine besondere Eigenschaft bestand darin, den Verwesungsprozess zu hemmen. Die Pflanzen waren nicht in Israel heimisch, sondern mussten aus fernen Ländern als Luxusgüter importiert werden. Schon im 2. und 3. Jahrtausend vor Christus waren sie in Indien und Babylonien im Gebrauch. Durch die Araber gelangte die Aloe zu Zeiten der Kreuzzüge nach Europa. Schon Alexander der Grosse (345-323 v. Chr.) verwendete den Saft der Aloe als Mittel für Wundheilung der verletzen Krieger. Die Aloe vera ist eine Pflanzenart, die zur Familie der Liliengewächse (Liliaceae) gehört.
Die Zistrose
„Sie (Brüder von Josef) sassen beim Essen und erhoben ihre Augen und sahen, siehe, eine Karawane von Ismaelitern aus Gilead kam. Ihre Kamele waren mit Tragakant, Mastix und Ladanum beladen. Sie waren unterwegs nach Ägypten.“ 1. Moses/Genesis 37,25 - Josefs Verkauf nach Ägypten, AT
Die Zistrose wurde vor allem im Alten Testament im Zusammenhang mit Josef beschrieben, der als Sklave verkauft wurde. Die meisten der 20 Zistrosen Arten sind im westlichen Teil des Mittelmeergebietes heimisch. Die Blütenblätter sind leicht zerknittert und entfalten sich am Morgen und nach wenigen Stunden ist die Pracht für diesen Tag vorbei. Am nächsten Tag ist das gleiche Schauspiel wieder zu geniessen. Über die beharrten Triebe und Blätter tritt in einer warmen Umgebung ein duftend bitter schmeckendes Harz aus, dass sogenannte Labdanum. Zur Gewinnung des Harzes wurden früher Ziegen zwischen den Pflanzen durchgetrieben. Das Harz blieb am Fell kleben. Die gestutzten Haare wurden ausgekocht und im abgekühlten Wasser fand sich dann das Harz. Die Verwendung des Ladanums reichte bis ins 4. Jahrhundert v. Chr. Zurück. Es wurde als Heil-, Schönheits- und Räuchermittel genutzt.
Die Malve
„Isst man denn ungesalzene Speisen? Wer hat Geschmack an fadem Schleim?“ Ijob 6,6 - Das unerträgliche Los, AT Die Malve wurde als Kuchenkräuter für Suppen und Salate gesammelt (2. Könige 4,39). Die wilde Malve hat einen hohen Gehalt an Schleimstoffen. Ihre Blätter sind unvergleichlich weich. In ihnen befindet sich der heilende Pflanzenschleim. Der Schleim der Malve wirkt reizlindernd und wird auch als Hustenmittel eingesetzt. Ursprünglich kommt die wilde Malve aus Asien und Südeuropa. Die Malve ist eine sehr alte Heilpflanze. Bereits vor 5.000 Jahren war sie geschätzt und wurde auch schon in der Bibel erwähnt. Dann geriet auch ihre Heilwirkung halbwegs in Vergessenheit - was sich jedoch zu Recht mittlerweile wieder geändert hat. Die Malve ist an Wegrändern, auf Schuttplätzen und auf Brachland zu finden. Sie stellt keine hohen Ansprüche an ihre Umwelt - braucht allerdings viel Sonne.
Der Apfelbaum
„Wie ein Apfelbaum unter den Bäumen des Waldes, so ist mein Geliebter unter den Söhnen. In seinem Schatten begehre ich zu sitzen. Wie süss schmeckt seine Frucht meinem Gaumen!“ Hohelied 2,3 - AT
Der Apfel kommt nur sechs Mal in der Bibel vor und hat vor allem eine positive Bedeutung. "Wie goldene Äpfel auf silbernen Schalen ist ein Wort in vollendeter Form" (Sprichwörter 25,11). Das der Apfel zur Frucht der Erkenntnis bzw. der Sünde wurde, ist den Römern und ihren allgegenwärtigen Apfelbäumen zu verdanken. Dies hängt mit einem Wortspiel zusammen, das sich aus der lateinischen Bibelübersetzung ergibt: malum (lat.) bedeutet Apfel, aber zugleich auch «das Böse». Aufgrund der etymologischen Nähe der beiden Begriffe wurde aus der Frucht der Apfel. Aber im Volksglauben hielt sich der Apfel hartnäckig. Warum? Man weiß es nicht. Die Bibel spricht nicht von einem Apfel, sondern vom „Baum der Erkenntnis im Garten Eden“ (1. Mose 2,16-17). Der Apfel ist keine heimische Frucht. Er kam wahrscheinlich etwa 4000 v. Chr. von Iran und Armenien aus nach Israel.
Die Maulbeere
„Die Apostel baten den Herrn: Stärke unseren Glauben! Der Herr erwiderte: Wenn ihr Glauben hättet wie ein Senfkorn, würdet ihr zu diesem Maulbeerbaum sagen: Entwurzle dich und verpflanz dich ins Meer und er würde euch gehorchen“ Lukas 17,5-6 - Vom Zusammenleben im Glauben, NT
In der Bibel findet der Maulbeerbaum einen Zusammenhang mit dem Gleichnis von der Macht und des Glaubens (Lukas 17,5-6), aber auch in der Kriegsführung wird er erwähnt (1. Makkabäer 6,34). Die Maulbeeren sind nahe mit den Feigen verwandt. Es gibt zwölf Arten welche ursprünglich in den gemässigten und subtropischen Regionen auf der Nordhalbkugel verbreitet waren. In der Bibel wird vor allem die schwarze Maulbeere genannt. Der Maulbeerbaum wurde als Kulturpflanze gepflegt. Die Bestäubung erfolgt durch den Wind. Die Maulbeere besitzt männliche wie auch weibliche Blüten auf derselbe Pflanze. Die Blätter der weissen Maulbeere werden seit über 4500 Jahren für die Seidenproduktion genutzt.
Der Ysop
„Ein Gefäss voll Essig stand da. Sie steckten einen Schwamm voll Essig auf einen Ysopzweig und hielten ihn an seinen Mund. Als Jesus von dem Essig genommen hatte, sprach er: Es ist vollbracht! Und er neigte das Haupt und übergab den Geist“ Johannes 19,29-30 - Kreuzigung Jesu, NT
Im Alten Testament wurde der Ysop als Sprengwedel verwendet, mit dem Blut und Wasser auf Gegenstände oder Personen gesprengt wurden, um sie zu entsündigen (Exodus 12,22; Levitikus 14,6). Der Ysop sieht dem Estragon ähnlich und ist ein Heil- und Küchenkraut. Ursprünglich kommt die Pflanze aus Vorderasien und Nordafrika. Der Name Ysop leitet sich vom hebräischen Wort ēzōb ab, was so viel wie „heiliges Kraut“ bedeutet. Der Gebrauch von Ysopkraut als Gewürz ist unbedenklich. Es schmeckt intensiv würzig, leicht bitter, kampherartig und trägt zur Verdauung fetter Speisen bei.
Die Myrte
„Ein Gefäss voll Essig stand da. Sie steckten einen Schwamm voll Essig auf einen Ysopzweig und hielten ihn an seinen Mund. Als Jesus von dem Essig genommen hatte, sprach er: Es ist vollbracht! Und er neigte das Haupt und übergab den Geist“ Johannes 19,29-30 - Kreuzigung Jesu, NT
Im Alten Testament wurde der Ysop als Sprengwedel verwendet, mit dem Blut und Wasser auf Gegenstände oder Personen gesprengt wurden, um sie zu entsündigen (Exodus 12,22; Levitikus 14,6). Der Ysop sieht dem Estragon ähnlich und ist ein Heil- und Küchenkraut. Ursprünglich kommt die Pflanze aus Vorderasien und Nordafrika. Der Name Ysop leitet sich vom hebräischen Wort ēzōb ab, was so viel wie „heiliges Kraut“ bedeutet. Der Gebrauch von Ysopkraut als Gewürz ist unbedenklich. Es schmeckt intensiv würzig, leicht bitter, kampherartig und trägt zur Verdauung fetter Speisen bei.
Die weisse Lilie (Madonnenlilie)
„Und was sorgt ihr euch um eure Kleidung? Lernt von den Lilien des Feldes, wie sie wachsen: sie arbeiten nicht und spinnen nicht“ Matthäus 6,28 - Die Bergpredigt Jesus, NT
Die Lilie wird in der Bibel als Symbol für Reinheit und Schönheit erwähnt (Hohelied 5,13; Jesaja 35,1-2). Das griechische Wort „krinon“ kann allgemein mit Blume/Feldblume übersetzt werden. In der deutschen Übersetzung der Einheitsbibel wird es meist mit „Lilie“ wiedergegben. Die Heimat der weissen Lilie sind der Libanon und Nord Galiläa. Verwurzelung und die Anlehnung an die Jungfrau Maria und dem damit verknüpften Reinheitssymbol, brachte der Lilium candidum schliesslich ihren Trivialnamen „Madonnenlilie“. Ein markantes Merkmal der Lilie ist, dass sie bis zu 20 Blütendolden pro Stängel bildet. Der Blütenstaub ist sehr hartnäckig und lässt sich schlecht rauswaschen.
Der Olivenbaum
„Gegen Abend kam die Taube zu ihm (Noah) zurück und siehe: In ihrem Schnabel hatte sie einen frischen Ölzweig. Da wusste Noah, dass das Wasser auf der Erde abgenommen hatte“ 1. Moses/Genesis 8,11 - Noah, AT Olivenbäume, auch Ölbäume genannt, waren im Land der Bibel sehr verbreitet. Oliven waren einer der Hauptlieferanten für pflanzliche Öle. Das Öl diente nicht nur als Brennstoff für Lampen (3. Moses/Levitikus 24,1) sondern auch zur Salbung der Könige, Ernährung und Behandlung von Kranken (Exodus 30,22; 1. Sam 10,1; Ri 9,15; Jes 1,6; Lukas 10,34). Bis heute ist der Olivenbaum ein Symbol für Frieden, neues Leben und Hoffnung (1. Moses/Genesis 8,11). Einer der ältesten Funde bei Ausgrabungen in Jericho wurden auf ca. 3700 v. Chr datiert. Der Olivenbaum wird bis zu 1000 Jahre alt.

Kirche Herz Jesu, Stein am Rhein

Kirche Stein am Rhein



