Letzte Woche reiste ein kleine Schar des Oberstufenreligionsunterrichts Sprungbrett nach Zürich ins Haus Zueflucht. Das Haus Zueflucht bietet Menschen in schwierigen Lebenssituationen ein Zuhause und unterstützt und begleitet, wo es nötig ist. Ein professionelles Team, das sich am franziskanisch geprägten Menschenbild orientiert, setzt sich für obdachlose, drogenabhängige randständige Menschen ein und bietet Hilfe zur Selbsthilfe. Die Schülerinnen und Schüler hat die fünf Finger Regel besonders beeindruckt. Die fünf Finger tragen die Namen; Freunde, Familie, Arbeit, Hobbys und Spiritualität. Sind diese Komponenten reicht gefüllt in unserem Leben, erleben wir Liebe und Zufriedenheit. Unser Leben ist im Gleichgewicht. Fällt etwas oder sogar mehrere Komponenten durch verschiedene Umstände weg, gerät unser Leben aus den Fugen. Den Menschen im Haus Zueflucht fehlen immer mehrere oder sogar alle diese Lebensinhalte, wodurch ihr Leben schwierig wurde und sie falschen Halt in Drogen suchten. Die Auseinandersetzung mit dem Thema Drogen und ihre konkreten Auswirkungen waren sehr eindrücklich und spannend. Ein herzliches Dankeschön geht an Beno Kehl und dem direkt Betroffenen Andi, die uns einen Einblick in ihr Leben im Haus Zueflucht gewährten.
Regula Weber, Leitung Katechese