Ökumenischer Adventsauftakt in der Kirche St. Martin in Basadingen
Traditionsgemäss starten die Evangelischen und Katholischen Christen aus Basadingen gemeinsam in den Advent.
Pfarrer Rolf Roeder von der Evangelischen Seite und unser Priester Johannes Mathew zelebrierten einen gelungenen Gottesdienst, bei dem es zunächst um Zacharias ging, dessen bereits recht betagte Frau Elisabeth ihm einen Sohn schenken würde. Zacharias hatte die Hoffnung bereits aufgegeben und war nicht sicher, ob das alles mit rechten Dingen zugehen würde. Rolf Roeder fragte in die Runde, ob wir denn einfach glücklich wären, wenn jemand uns sagen würde ‘wir sind schwanger’. – Zurecht wies er darauf hin, dass auch ein Geschenk nur angenommen werden kann, wenn die Bereitschaft dazu besteht. Er rief uns auf, dem Geschenk Gottes offen gegenüberzustehen, vorbereitet zu sein und es nicht für unmöglich zu halten.
Johannes Mathew griff die Symbolik des Adventskranzes auf, der ab jetzt wieder in unzähligen Stuben steht. Die Kerzen können für sich nichts bewirken. Sie benötigen Licht von aussen, um brennen zu können. Einmal entfacht aber spenden sie Wärme und Licht ohne Unterlass, ja können ihr Licht gar weitergeben. Sie verzehren sich in Ihrer Bestimmung, werden weniger und gehen so ganz in ihrer Aufgabe auf. Dabei stehen sie fest auf dem Kranz, dem grünen Reisiggeflecht, welches das Leben symbolisiert, das auch im Winter fortbesteht.
Umrahmt vom Rodenberg Ensemble unter der Leitung von Monika Meienhofer und Margrit Schwarzer an der Orgel nahmen wir gute Gedanken mit in den Apero, bei dem viele gute Gespräche geführt wurden.
Thomas Burkhardt